06
Jun

SPANO METALLBAU AG SETZT AUF AUSBILDUNG ALS ANTWORT AUF DEN FACHKRÄFTEMANGEL

Angesichts des aktuellen Fachkräftemangels ist es uns als Handwerksbetrieb ein Anliegen, die Initiative zu ergreifen und dem Problem entgegenzuwirken. Schon seit vielen Jahren sind wir überzeugt, dass die einzige Strategie zur Bewältigung des Fachkräftemangels darin besteht, in die Ausbildung von jungen Lernenden zu investieren.

Eine Berufslehre ist ein wertvoller Weg
Seit jeher setzen wir erfolgreich auf die Berufslehre. Das schweizerische, duale System der Berufslehre kann im Vergleich zu akademischen Laufbahnen zahlreiche Vorteile bieten, darunter praxisorientierte Fähigkeiten, frühere Berufserfahrung und oft eine direktere Verbindung zum Arbeitsmarkt. Bei uns durchlaufen junge Talente die Ausbildung zum Metallbauer und Metallbaukonstrukteur, sie sind während und auch nach der Ausbildung wesentlicher Bestandteil unseres Teams. Unsere Lernenden erlangen nicht nur technisches Wissen und handwerkliches Geschick, sondern sammeln auch wertvolle Erfahrungen im Arbeitsalltag. Das Gelernte können Sie direkt auf unsere Projekte anwenden, was sie zu effektiven und effizienten Mitgliedern unseres Teams macht.

Lehrlingsausbildung als Strategie gegen den Fachkräftemangel
Wir sehen uns dazu verpflichtet, unsere Lehrlinge bestmöglich auszubilden und ihnen die Werkzeuge für eine erfolgreiche Karriere in der Branche an die Hand zu geben. Dieser Ansatz hat sich als äusserst effektiv erwiesen und ermöglicht es uns, gut ausgebildete, engagierte und loyale Mitarbeiter im Team zu haben, denen alle Möglichkeiten offen stehen ihren persönlichen «Königsweg» zu verfolgen.

Dies sichert nicht nur Qualität und Fachwissen in unserer Branche, sondern ermöglicht uns ebenfalls, talentierte, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter in unserem Team zu begrüssen. Wir können nicht genug betonen, dass die Bedeutung und Relevanz einer handwerklichen Ausbildung, neben den akademischen Wegen einen festen Platz in unserer Gesellschaft einnimmt und auch in Zukunft einnehmen muss. Durch eine starke Lehrlingsausbildung möchten wir verdeutlichen, dass dies ein effektiver Ansatz zur Bewältigung des Fachkräftemangels ist.

Am besten lassen wir nun aber zwei junge Metallbau-Nachwuchstalente zu Wort kommen:

Ihr habt euch beide für eine handwerkliche Ausbildung entschlossen. Was war der Auslöser für diese Entscheidung?

Nassim: In meiner Freizeit beschäftige ich mich bereits intensiv mit verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten. Diese Leidenschaft hat mich schliesslich dazu bewegt, den Entschluss zu fassen, einen handwerklichen Beruf zu erlernen.

Fabio: Die Freude am Bauen wurde mir in die Wiege gelegt. Da mein Vater und Grossvater beide einen handwerklichen Betrieb leiteten, war ich bereits als kleiner Junge nahe am Geschehen einer Werkstatt oder einer Baustelle dran. Ich konnte schon früh viele Dinge ausprobieren, die meine Begeisterung für handwerkliches Arbeiten geweckt haben. Die Entscheidung eine Lehre als Metallbauer zu machen, fiel mir daher ziemlich leicht.

Was gefällt Euch am Beruf des Metallbauers / Metallbaukonstrukteurs und wie habt ihr die Ausbildung erlebt?

Nassim: Besonders schätze ich die Vielfalt meiner Tätigkeit und die Möglichkeit, am Ende des Tages die Ergebnisse meiner Arbeit zu sehen. Während meiner Ausbildungszeit habe ich mir eine Fülle an wertvollem Wissen angeeignet und zahlreiche lehrreiche Erfahrungen gesammelt.

Fabio: Ich habe bereits die Ausbildung Metallbauer EFZ absolviert und bin momentan in der Lehre zum Metallbaukonstrukteur EFZ. Die Metallbauerlehre hatte einen starken Kontrast zum vorherigen Schulalltag, doch ich empfand die körperliche Aktivität als angenehm und guten Ausgleich. Im Verlauf der Lehre, erlernte ich fast täglich neue Dinge und konnte mein Wissen, welches ich in der Berufsschule gelernt habe, gleich anwenden. Da mich die verschiedenen Konstruktionen und Pläne sehr interessierten, habe ich mich dazu entschieden die Konstrukteur Lehre noch anzuhängen. Ich finde es spannend die kreativen Wünsche der Kundschaft im CAD zu visualisieren und die herausfordernden Details zu lösen.

Was würdet ihr Schülerinnen und Schülern raten, wenn es um die Entscheidung Lehre oder Studium geht?

Nassim: Aus meiner Sicht bietet eine Lehre zahlreiche Vorteile, die sie zu einer attraktiven Option machen. Einer der Hauptvorteile besteht darin, dass man frühzeitig Berufserfahrung sammeln kann. Ein weiterer Vorteil der Lehre ist die Vielfalt an Weiterbildungsmöglichkeiten, die sich einem bieten.

Fabio: Ich finde es wichtig, dass man seine Interessen gut kennt, bevor man sich entscheidet. Man sollte in möglichst vielen Bereichen der Arbeitswelt eine Schnupperlehre absolvieren. Sobald man eine Handwerkliche Lehre absolviert hat, öffnen sich sehr viele Türen. Bei einer Lehre stehen einem anschliessend noch viele Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung, um sich zu spezialisieren. Da man schon in der Lehre einen Lohn erhält, kann in der Freizeit schon viel unternommen werden ohne Geldsorgen zu haben.

„So stellt man sich gemeinhin den Königsweg für eine erfolgreiche berufliche Karriere vor: Geradlinig von Gymnasium über die Matur zum universitären Masterabschluss: In der Tat ist dieser vermeintliche Königsweg aber einer der wichtigsten Bildungsirrtümer der Schweiz. Weder bietet eine akademische Ausbildung eine Garantie für Arbeitsmarkterfolg, noch kann eine erfolgreiche Arbeitsmarktkarriere einzig durch eine akademische Ausbildung erreicht werden. Eine gute Kombination aus beruflicher und akademischer Ausbildung sowie zusätzlicher Arbeitsmarkterfahrung kann mindestens ebenso erfolgreich, wenn nicht noch vorteilhafter sein“.
Scientifica –Zürcher Wissenschaftstage